MDB LV600 unterstützt bei Wiederaufforstung im Aßlarer Wald

Bereits seit 1995 ist Eberhard „Ebi“ Meyer im mittelhessischen Aßlar im Lahn-Dill-Kreis in der Sicherheitsbranche tätig. Neben Personen- und Objektschutz bietet der Unternehmer Geld- und Werttransporte sowie Wach- und Schutzdienste für Veranstaltungen aller Art an. Erst im Jahr 1999 kam dann eher zufällig das Angebot von forstwirtschaftlichen Dienstleistungen hinzu. Heute bietet Meyer mit seinem Unternehmen von der Holzernte über die Kulturpflege bis hin zu Rodungs- und Baumfällarbeiten alle klassischen Forstdienstleistungen an. Unterstützt wird Eberhard Meyer dabei von seinem Sohn Malik. Der erst 18-jährige macht eigentlich eine Ausbildung zum Forstwirt, unterstützt seinen Vater aber in seiner Freizeit bei vielen Tätigkeiten im Forst.

Um bei der Arbeit maximal flexibel zu sein, hat Meyer im Jahr 2021 die funkgesteuerte Forstraupe MDB LV 600 mit verschiedenen Anbaugeräten angeschafft. Standardmäßig ist die LV 600 mit einem Schlegelmulcher von DRAGONE ausgestattet. Meyer nutzt den stabilen Mulchkopf vor allem für das mulchen von extremen Steilhängen mit bis zu 45° Hangneigung, welche es in der Gegend um Aßlar zu genüge gibt. Für den extremen Einsatz im Forst kann der Schlegelmulcher innerhalb von wenigen Minuten gegen einen starken Forstmulchkopf mit festen Fräswerkzeugen getauscht werden. Hiermit lässt sich Holzmaterial bis ca. 300 mm Durchmesser problemlos verarbeiten und mit Hilfe der hydraulisch verstellbaren Frontklappe sauber zerkleinern. Zusätzlich zum Forstmulcher besitzt Meyer eine professionelle RITTER-Winde als Anbaugerät für die LV 600. Die Winde dient zum einen als Fällhilfe in unzugänglichen Bereichen und zum anderen als Vorrückwinde, also zum Vorliefern von Holz aus größerer Entfernung zur Rückegasse.

Heute haben Ebi und sein Sohn einen ganz besonderen Auftrag mit ihrer Raupe: Auf einer ca. 0,7 ha großen Fläche im Aßlarer Wald soll ein neuer Bürgerwald entstehen. Hierzu hat der Bürgermeister zu einer großen Baumpflanzaktion eingeladen. Wie derzeit fast überall ist auch der Wald um Aßlar in den letzten Jahren durch Schädlinge, Hitze und Dürren sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Deshalb sollen zusammen mit freiwilligen Bürgern verschiedene klimaresistente Baumarten angepflanzt werden, um die freien Stellen wieder zu bewalden.

Herr Meyer arbeitet mit Funkraupe
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Vorab muss die Fläche entsprechend vorbereitet werden, sodass diese anschließend bepflanzt werden kann. Dazu fährt Maschinenführer Malik Meyer die kompakte Funkraupe zunächst vom Anhänger und hängt den robusten MDB Forstmulchkopf an. Gekonnt steuert er die Raupe mit geöffneter Frontklappe über die Fläche. Gestrüpp, Baumstämme und Äste werden dadurch vom HEAVY-DUTY Forstrotor des Mulchers zerkleinert und die Bahn grob vorgearbeitet. Im zweiten Schritt wird nochmals mit geschlossener Frontklappe über die Bahn gefahren, damit noch verbliebene Holzreste entfernt und die Fläche eben abgezogen wird. Dabei achtet Meyer darauf, dass zwischen den einzelnen Reihen immer ein Begleitwuchsstreifen stehen gelassen wird, um dem Boden die Feuchtigkeit nicht komplett zu entziehen. Wird die komplette Fläche z.B. mit einem Schlepper und einem großen Forstmulcher gemulcht, kommt es oft vor, dass die neu gepflanzten Bäume schnell vertrocknen. Durch den Einsatz der Raupe und das Stehenlassen des Begleitwuchsstreifens kann dies jedoch verhindert werden. Zusätzlich bietet das Begleitgrün Schatten und Schutz für die neu gepflanzten Bäume. Nach dem Mulchen ist die Fläche so weit vorbereitet, dass die neuen Bäume von den Bürgern eingepflanzt werden können.

Ebi Meyer und sein Sohn Malik loben besonders die Geländefähigkeit Ihrer MDB Funkraupe: „Mit der Funkraupe können wir auch dort arbeiten, wo wir mit einem normalen Schlepper nicht hinkommen“. Auch die Zugfähigkeit der Seilwinde gefällt Vater und Sohn ausgesprochen gut. Vorher arbeiteten sie mit der Forstraupe eines anderen Herstellers, welche in vielen Punkten nicht mit der MDB Raupe mithalten konnte und zusätzlich sehr kippanfällig war: „Mit der LV 600 können wir bis 60° Hangneigung problemlos arbeiten, ohne uns Gedanken machen zu müssen“. Voll zufrieden ist Eberhard Meyer auch mit dem Service sowie der schnellen Ersatzteil-Versorgung von VOGT. Dank dem neuen Zentrallager mit automatisiertem Hochregallager am Hauptstandort in Schmallenberg-Felbecke kann VOGT stets alle gewöhnlichen Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden zum Kunden liefern.

Nahaufnahme Funkraupe im Forst

Zusätzlich zur LV 600 und diversen anderen Forstmaschinen hat Meyer vor kurzem seine Maschinenflotte um einen Forsttraktor mit Forstkran erweitert. Auch bei den Anbaugeräten für den Kran setzt Meyer voll auf Maschinen der Firma VOGT: Neben dem TIFERMEC Schlegelmulchkopf T130P und der GREENTEC Astsäge LRS2402 kann am Kran des Forstschleppers auch eine TIFERMEC Grabenfräse montiert werden, mit welcher Gräben und Bachläufe effektiv gereinigt werden können.

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